Zu ihrer Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder der 1. Griesheimer Carneval Gesellschaft am vergangenen Mittwoch bei „Partyservice Matthäus“. Marion Höhl, die Vorsitzende der G.C.G. – Fastnachter, begrüßte eingangs alle Anwesenden zu dieser Versammlung und stellte die ordnungs- und fristgemäße Einladung fest.
In ihrem Jahresbericht ging Marion Höhl auf die Aktivitäten des Vereins im zurückliegenden Geschäftsjahr ein. Sie brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass mittlerweile in vielen Gruppen Trainingslager bzw. Workshops angeboten werden. Man freue sich, dass das finanzielle Polster der GCG es weiterhin zulasse, diese Aktivitäten zu unterstützen und betonte, dass dies aber nur möglich sei wenn die Mitglieder sich engagiert, gerade und im Besonderen, bei der Weiberfastnacht einbringen. Die Vorsitzende war erfreut über den großen Zuspruch, die die nun seit einem Jahr im Netz befindliche Homepage des Vereins, findet. Seitdem haben 3.565 Besucher auf dieser Seite halt gemacht und ein großer Teil davon hat sich lobend über diese informative Seite ausgesprochen. Sie schloss ihren Bericht mit dem Dank an alle Mitwirkenden für die geleistete Arbeit in der zurückliegenden Kampagne.
Rudolf Höhl ging im Anschluss als programmverantwortlicher Sitzungspräsident noch einmal ausführlich auf die Kampagne 2010 und vor allem die Ballveranstaltungen ein. In dieser Kampagne sei es wieder gelungen ein rundes und ansprechendes Programm abzuliefern wobei der zeitliche Ablauf in diesem Jahr besonders hervorzuheben sei und von vielen Gästen lobend hervorgehoben wurde. Bei allem Erfolg verliere die G.C.G. nie die Bodenhaftung und sei immer wieder kritikfähig. Das zeichnet aus und führe auch unweigerlich zu weiteren Verbesserungen, so Rudolf Höhl. Die Publikumszahlen der 1. G.C.G. zeigen ebenfalls eindeutig diesen Trend. Zum Abschluss bedankte sich Rudolf Höhl noch einmal bei allen Beteiligten vor, auf und hinter der Bühne für ihr Engagement und ihren Einsatz und appellierte an alle auch weiterhin an einem Strang zu ziehen, um auch in Zukunft für unsere Gäste und Besucher ein so abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm darzubringen.
Der anschließende Bericht der Rechnerin Petra Kraft zeigte auf, dass die Ball- und Sitzungsveranstaltungen zwar nach wie vor ein „Zuschussgeschäft“ sind, was durch den Aufwand, der in Bühnentechnik und Kostümen investiert werden muss und wird, leicht zu erklären ist. Doch gerade nach dieser Kampagne, in der alle Gruppen zur Sparsamkeit aufgerufen wurden, damit man in der kommenden Jubiläums- kampagne einmal so richtig aus den Vollen greifen kann, hat gezeigt, dass die GCGler auch mit wenig finanziellem Aufwand etwas tolles auf die Beine stellen können. Mit den Einnahmen der Weiberfastnacht stünde der Verein aber auf wirtschaftlich gesunden Füßen und könne deshalb die Zuschüsse aller Gruppen für sinnvolle Anschaffungen erhalten. Hier gelte der besondere Dank allen Helfern, die diese Veranstaltung in diesem Umfang erst so reibungslos möglich machen.
Im Auftrag der Kassenprüfer erteilte Edgar Fahrenholz der Rechnerin ein ausgezeichnetes Zeugnis und beantragte sowohl die Rechnerin, als auch den Gesamtvorstand zu entlasten. Diesen Anträgen kam die Versammlung einstimmig nach. Da in diesem Jahr keine Neuwahl des Vorstandes anstand, musste nur für die turnusmäßig ausscheidende Kassenprüferin Inge Kahl ein Nachfolger gewählt werden.
Als Kassenprüfer für die nächsten beiden Jahre wurde Ursula Müller von der Versammlung einstimmig gewählt.
Im Anschluss wurde die rückliegende Kampagne beleuchtet. Nach einer regen Diskussion wurde beschlossen, den Eintrittspreis für die Damen- und Herrensitzung auf 10,00 € zu erhöhen. Eine Erhöhung ist wegen steigender Kosten unvermeidbar, zudem wird den Gästen das gleiche Programm und im Anschluss Tanzmusik geboten, wie auch bei der Ballveranstaltung.
Nach Bekanntgabe kommender Termine, wie die Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins Sängerbund-Germania am 22. April und des Helferfestes am 20. Juni bat Marion Höhl die Versammlung, dass alle Vereinsmitglieder auch in Zukunft der 1.G.C.G. mit Herz und Verstand zur Seite zu stehen. Der Verein befindet sich auf dem richtigen Weg, was aber nicht heißen darf, dass man nun die Beine hochlegen kann sondern dass es gilt, das erreichte Niveau zu halten oder zu verbessern. Nur gemeinsam könne der Verein weiterhin hochgesteckte Ziele erreichen, nur gemeinsam sei man die 1. Griesheimer Carneval Gesellschaft.
Und gerade für kommende Kampagne, in der die 1.G.C.G. ihr 77-jähriges Jubiläum feiern kann, sollte man sich wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Sie bedankte sich abschließend für die rege Beteiligung und die offene Diskussion und schloss die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung.
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